Motto: "Wasser für die Städte: Antwort auf urbane Herausforderungen" (Water for Cities: Responding to the Urban Challenge)
Ziel des Weltwassertages 2011 ist es, das Augenmerk der Welt auf die mit der rasch zunehmenden Urbanisierung insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern verbundenen Probleme für die Wasser- und Sanitärversorgung der Bevölkerung und für den Zustand der Gewässer zu lenken. Der Fokus richtet sich insbesondere auf den wachsenden Bedarf an städtischer Wasserversorgung und Abwasserentsorgung – insbesondere auch für die armen Bevölkerungsschichten. Durch die 2010 von den Vereinten Nationen vollzogene Anerkennung eines Rechts auf Wasser und sanitäre Grundversorgung ist erneut unterstrichen worden, welche Bedeutung der Lösung dieser Herausforderungen zukommt. Die zunehmende Verschmutzung der Gewässer durch kommunale und industrielle Einleitungen sowie die Übernutzung der vorhandenen Wasserressourcen sind weitere Themen, auf das das diesjährige Motto des Weltwassertages hinweisen soll. Gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern besteht die Gefahr, dass durch einen raschen und teilweise unkontrollierten anwachsenden Urbanisierungsprozess die Wasserbilanz der jeweiligen Regionen nachhaltig gestört werden könnte. Zunehmend ungesteuerte Urbanisierung und steigender Bevölkerungsdruck sind nur zwei, aber sehr bedeutende, essentielle Herausforderungen für das Wassermanagement in urbanen Regionen der Entwicklungs- und Schwellenländer. Ein weiteres Thema sind die Risiken, die sich für städtische Regionen z. B. durch die Folgen des Klimawandels ergeben, etwa die Bedrohung durch den Meeresspiegelanstieg in Küstenregionen, in denen weltweit viele der größten und am schnellsten wachsenden Städte liegen.
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