Ein wichtiger Bauteil ist die Filterung des Regenwassers, bevor es in der Zisterne gelangt. Das zufließende Regenwasser wird einen Grobfilter mit Edelstahlsieb geleitet.
Das Edelstahlsieb sollte eine Maschenweite von ca. 0,3-0,7 mm haben. Die Schmutzstoffe werden mit einem kleinen Restwasseranteil vom Filtergewebe gespült und direkt in die Versickerung oder den Regenwasserkanal abgeleitet. Diese Filter haben einen sehr guten Selbstreinigungseffekt. Filter, die Schmutzstoffe zurückgehalten sind eher nicht zu empfehlen .
Der freie Durchgang muss gemäß ÖNORM B 2501 gewährleistet sein.
Größe und Leistung des Filters
Der eingesetzte Filter muss mit der vorhandenen Dachgröße übereinstimmen.
Es wird immer die projizierte, dass ist die von oben gesehene Dachfläche angegeben. Die Filter erreichen eine Wasserausbeute von ca. 90 %, das heißt 90 % des zufließenden Wassers gelangen in die Zisterne, während 10% Restwasser mit den Schmutzstoffen in die Versickerung oder den Regenwasserkanal gelangen.
Wartung
Die Filterung des Dachablaufwassers entfernt Schmutzstoffe. Um die Wirksamkeit des Filters zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung des Filtereinsatzes notwendig.
Die Reinigung erfolgt mittels fließendem Wasser, Hochdruckreiniger oder auch in einer Geschirrspülmaschine. Dadurch werden auch fettige Ablagerungen wirkungsvoll entfernt.
Eine zumindest zweimalige Reinigung im Jahr wird empfohlen.
Bauart bzw. Einbauorte
Es gibt 3 verschiedene Filterkategorien
1. Fallrohrfilter, wird direkt in das Fallrohr eingebaut.
2. Erdfilter, werden im Erdreich vor der Zisterne eingebaut.
3. Integrierte Filter, werden im Tank bzw. im Einstiegsschacht des Tanks eingebaut. Man erspart sich dadurch einen erheblichen Einbau- und Rohrverlegungsaufwand.
